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23. Mai 2009 6 23 /05 /Mai /2009 19:59

So leute nach langen schweigen möchte ich euch einen kleinen einblick in die Welt der genmanipulation bezogen auf Lebensmittel geben.

Im folgendem nehme ich Stellung zu der Frage „Sind genmanipulierte Lebensmittel sinnvoll oder nicht?


 

Genveränderte Lebensmittel bestehen aus genveränderten Pflanzen, Tiere oder Mirkoorganismen und sind in der heutigen Zeit nicht mehr weg zu denken.

Gentechnisch veränderte Lebensmittel haben heutzutage einen besseren Ruf in der Gesellschaft als früher und werden vom Verbraucher als Nutzen angesehen. Durch Verbesserte Ernteerträge kann beispielsweise der Hunger in der dritten Weltländern bekämpft werden, da genveränderte Nutzpflanzen in der Regel resistenter gegenüber Schädlingen sind. Aber auf der anderen Seite können Gesundheitsrisiken von solchen Genveränderten Pflanzen nicht abgeschätzt werden da es keine Studien dazu gibt. Wie beispielsweise das Verbot von Genmais MON 810 bestätigt. Es stellt sich also die Frage ob gentechnisch veränderte Lebensmittel sinnvoll sind oder nicht.

 

 

Die Verbraucher wollen keine gentechnisch veränderten Lebensmittel.

Es ist nicht so, dass die Verbraucher und Verbraucherinnen Gentechnik in Lebensmitteln pauschal ablehnen. Sehen sie einen nutzen in der Anwendung der Gentechnik so werden sie ihr gegenüber immer aufgeschlossener. So wie beispielsweise die gentechnische Produktion neuer Medikamente heutzutage positiv bewerte werden, wenn ihre Vorteile zum Tragen kommen. Das die Bevölkerung der Gentechnik erstens nicht pauschal ablehnend gegenübersteht und zweitens durchaus in der Lage ist, die Grüne Gentechnik differenziert zu bewerten, zeigen verschiedene Umfragen und Studien.

 

Von 1994 bis 1998 hatte das Institut für Demoskopie, Allensbach, relativ konstante Werte der Ablehnung gegenüber der Gentechnik als solcher registriert. Im Jahr 2001 fand jedoch ein Meinungsumschwung statt. Die Befürworter erreichten in der Herbstbefragung 2001 einen Anteil von 44 Prozent. Nur noch 19 Prozent waren der Meinung, dass die Gentechnik mehr schade als nutze. Auffallend ist, dass rund ein Fünftel der Bevölkerung der Gentechnik unentschieden gegenüber steht. Weitere 16 Prozent glauben, dass weder der Schaden noch der nutzen überwiege. 

 

Im Weiteren führe ich die Behauptung das Genmanipulierte Lebensmittel nicht sicher sei, denn Genmanipulation kann erwartete und unerwartete Folgen haben, weil das Verfahren selbst ungenau und zufällig ist. Eingeführte Gene können natürlich Gene spalten, unterdrücken, sich in ihrer neuen Umgebung als instabil erweisen oder andere unerwartete Auswirkungen zeigen. Zum Beispiel kann Genspaltung oder Geninstabilität zur Bildung neuer Giftstoffe führen wie es bei dem Genmais „MON 810“ war. Auch entstehen neue Proteine, die durch Einbringen eines oder mehrerer Fremd-Gene entstehen, die dann Allergien auslöse oder sogar toxisch wirken. Ich bin der Meinung das in Sachen Genmanipulation noch Handlungsbedarf besteht, da mögliche Risiken nicht genau eingeschätzt werden können.

Im Zuge dieser Schlussfolgerung behaupte ich das die Anwendung der Gentechnologie an Pflanzen und Tieren unvorhergesehene Folgen haben, deswegen halte ich das für ethisch unverantwortbar. Nicht selten wir bereits jeglicher Einsatz gentechnischer Verfahren bei der Herstellung von Lebensmitteln kategorisch als „unnatürlich“ abgelehnt. Die „Natürlichkeit“ der Evolution oder der genetischen Ausstattung von Organismen wird dabei als ein „absoluter Schutzgeist“ gesehen in das der Mensch unter keinen Umständen eingreifen darf. Zur Begründung wird meist auf die „Würde“ oder ein „Eigenrecht“ der Natur oder – in religiöser Perspektive – auf die Natur als „Schöpfer Gottes“ verwiesen. Aber Oftmals wird das “Natürliche“ aber auch einfach nur als das gesehen, was sich bewährt hat und daher nicht riskiert werden darf. Allerdings muss man auch sagen, dass bei jeder Entscheidung, die wir treffen, immer nur das aktuell der Menschheit verfügbare Wissen über mögliche Folgen berücksichtigt werden kann, unabhängig von der Fragestellung. Unvorhersehbarkeit ist ein unvermeidlicher Bestandteil des Lebens: Wir kennen weder für eine konkrete Handlung noch für ihre Unterlassung – und auch nicht für weitere Handlungsalternativen – die die detaillierten Auswirkungen bis in die ferne Zukunft. Dies gilt für jede Technologie. Unvorhersehbarkeit als prinzipielles Ausschlusskriterium würde deshalb zu Handlungsunfähigkeit führen. Daraus folgt, das ethisch verantwortbare Entscheidungen häufig unter Unsicherheit getroffen werden müssen. Gerade deshalb sollten solche Entscheidungen keine Dogmen sein, sondern müssen neue Erkenntnisse zu jeder Zeit Rechnung tragen.

Meiner Meinung nach ist eine Zukunft ohne genveränderte Lebensmittel undenkbar, denn um das Nahrungsangebot auch in Zukunft auf gleichen Standard zu setzten wie heutzutage ist es Notwendig dementsprechende Technologien einzusetzen, sie auszubauen und vorrallem diese zu verbessern. Denn der Bevölkerungswachstum auf dem blauen Planeten wird nicht weniger werden und damit auch die Menge an Nahrungsmittel die wir benötigen. Ethische Aspekte sollten hier nur eine geringfügige Rolle spielen, da neue Standards gesetzt werden müssen in der Religion als auch allgemein.

Genveränderte Lebensmittel bekämpfen also Hunger, vorrallem in den dritten Welt Ländern, sparen finanzielle Mittel, sind robuster gehen Schädlinge und sind für die Zukunft essenziell.

by David Dummer

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Kommentare

F
<br /> hey wirklich klasse Artikel.. Weiter so.. :)<br /> <br /> mfg alex<br /> <br /> <br />
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